- brummen
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brum|men ['brʊmən]:1. <itr.; hat längere tiefe Töne von sich geben:der Bär brummt; ein brummender Motor.2.a) <itr.; hat sich mürrisch, unzufrieden äußern:vor sich hin brummen; er brummt schon den ganzen Tag.b) <tr.; hat unverständlich [in mürrischer Weise] sagen:eine Antwort brummen; er brummte etwas ins Telefon.3. <itr.; hat (ugs.) boomen:das Geschäft, die Wirtschaft brummt.Syn.: einen Aufschwung erleben, einen Boom erleben.* * *
brụm|men 〈V. intr.; hat〉1. tiefe, dumpfe Laute von sich geben (Bär)4. leise dröhnen (Motor)5. sich tief tönend fortbewegen (Lastwagen)6. murmelnd, undeutlich od. ärgerlich leise sprechen7. 〈fig.〉7.1 dumpf schmerzen (Kopf)7.2 mürrisch sein, schmollen7.3 〈Schülerspr.; veraltet〉 nachsitzen8. 〈umg.〉8.1 im Gefängnis eine Strafe abbüßen8.2 boomen● „Das hättest du besser machen können!“, brummte er; mir brummt der Kopf, der Schädel vor lauter Lernen 〈umg.〉; die Fliege, der Käfer, ein Kreisel brummt; er muss vier Wochen \brummen 〈umg.〉; ein Auto brummt durch die Straße; was brummst du da in deinen Bart? 〈umg.〉 was sprichst du da leise vor dich hin?; vor Feiertagen brummt der Laden 〈umg.〉 gibt es viel zu tun [<ahd., mhd. brummen <ahd. breman „brummen, brüllen“ <germ. *brem- <vorgerm. *bhrem-]* * *
brụm|men <sw. V.> [mhd., spätahd. brummen, lautm.]:1. <hat> einen lang gezogenen tiefen Ton od. Laut hervorbringen:die Käfer brummen;der Bär brummt;<subst.:> das Brummen der Motoren;Ü mir brummt der Kopf, Schädel (ugs.; ich habe heftige Kopfschmerzen).2. <ist> sich brummend (1) fortbewegen:eine Hummel brummt durch das Zimmer;er brummt (ugs.; fährt [mit dröhnendem Motor]) mit seinem Moped durchs Dorf.3. <hat>a) mit tiefer Stimme unmelodisch, falsch singen:einer im Chor brummt;b) leise, mit tiefer Stimme singen, summen:ein Lied vor sich hin b.4. <hat> etw. unverständlich u. in mürrischem Ton sagen:er brummte, er habe keine Lust.5. <hat> (ugs.)a) eine Haftstrafe [von bestimmter Zeit] verbüßen:er muss [eine ganze Weile] b.;b) in der Schule nachsitzen.6. <hat> (ugs.) boomen:die Wirtschaft brummt.7. <hat> (Ballspiele Jargon) wuchtig auf das Tor schießen:[eine Bombe] auf den Kasten b.* * *
IBrummen,Wechselstromtechnik: das Netzbrummen.IIBrummen['brymə], Industriegemeinde in der Provinz Gelderland, Niederlande, am Ostrand der Veluwe, reicht bis an die IJssel, 20 700 Einwohner; Metallwaren- und Nahrungsmittelindustrie; Ausflugsort.IIIBrummen,Netzbrummen.* * *
brụm|men <sw. V.> [mhd., spätahd. brummen, lautm.]: 1. einen lang gezogenen tiefen Ton od. Laut hervorbringen <hat>: die Fliegen, Käfer brummen; der Bär brummt; <subst.:> man hört das Brummen der Flugzeuge, Motoren; Ü mir brummt der Kopf, Schädel (ugs.; ich habe heftige Kopfschmerzen). 2. sich brummend (1) fortbewegen <ist>: eine Hummel brummt durch das Zimmer; Über den Wolken brummte ein Flugzeug (Bastian, Brut 147); er brummt (ugs.; fährt [mit dröhnendem Motor]) mit seinem Motorrad durch die Straßen. 3. <hat> a) mit tiefer Stimme unmelodisch, falsch singen: einer im Chor brummt; b) leise, mit tiefer Stimme singen, summen: ein Lied vor sich hin b.; Da geht der Weiszmantel ... und brummt sich eins (summt eine Melodie vor sich hin; Bobrowski, Mühle 86). 4. etw. unverständlich u. in mürrischem Ton sagen <hat>: er brummte, er habe keine Lust. 5. <hat> (ugs.) a) eine Haftstrafe [von bestimmter Zeit] verbüßen: er muss [eine ganze Weile] b.; Der notorische Zechpreller muss nun wieder acht Monate b. (BM 15. 10. 74, 7); b) in der Schule nachsitzen: die Klasse musste eine Stunde b. 6. (ugs.) boomen <hat>: das Geschäft, die Konjunktur, die Wirtschaft, die Börse brummt. 7. (Ballspiele Jargon) wuchtig auf das Tor schießen <hat>: [eine Bombe] auf den Kasten b.
Universal-Lexikon. 2012.